Ein Jahr ist vergangen seit ich von dir träumte.
Während wir über die Landstraßen des Lebens fuhren. Ich saß direkt hinter dir auf dem Rücksitz. Du hast dich das Steuer loslassend über Kopf nach hinten gebeugt und mich geküsst.
Welch Akrobatik! Welch Leichtigkeit!
Der Wagen, die Straße, die Landschaft und dieser Kuss verschmolzen zu einem einzigen Moment der Freiheit.
Als ich dir von diesem Traum erzählte kontertest du sehr realistisch, dass wir dann wohl unser Fahrziel verfehlt hätten.
Irrgeister im Bermudadreieck der ewig Heimatlosen.
Heute erahne ich, was mir dieser Traum mitteilen wollte.
Es sind diese Momente des Losgelöst sein auf die es ankommt. Losgelöst von unseren Ansprüchen wie etwas genau zu sein hat. Losgelöst von unserer menschlichen Denke, dass wir festgeschriebene Ziele zu erreichen hätten. Losgelöst von diesem Hinterherhecheln und dabei den Moment verpassen der Einklang ist. Einklang in uns und um uns.
Das muss wohl so etwas wie Heimat sein.
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