„Warum denkst du so viel nach?“
Weil es Menschen gab, durch die ich Stück für Stück zerbrach.
Doch das ist nie das, was ich sag.
Lieber schweigen und bleiben für mich,
denn allein sein ist das, was mich unterstützt,
so ist es das einzige von Sinn an und für sich.
Es ist ein Mechanismus, der mich hat, immer geschützt.
Ich hab’ mir Mauern aus Gedanken still gesetzt,
aus Angst, dass Nähe irgendwann mich verletzt.
Kein Licht, das durch die Ritzen dringt,
weil selbst Vertrauen leise lügt und schwingt.
Doch echte Freunde seh’n durch jeden Stein,
spür’n meine Stille und lassen mich nicht allein.
Sie klopfen nicht laut, sie bleiben nur da,
und zeigen mir still, dass Nähe nicht gilt als Gefahr.
Sie lesen, was ich nie zu sagen wagte,
und bleiben, wenn der Zweifel wieder nagt.
Manche Mauern bröckeln leise, kaum gehört,
weil jemand da ist, der mich sieht und nicht etwa dabei stört.
Die richtigen Menschen sind selten. Genau deshalb lohnt sich die Suche.