Undank ist der Welt Lohn

von | 15.Mai.2020 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Undank ist der Welt Lohn

 

Sie haben sie doch mitgenommen,

Nachdem ihr Eheglück zerbrochen,

Sind tröstend oft zu ihr gekommen

Und haben so ihr Leid gebrochen.

 

Den Kindern waren sie sehr nah,

Haben sie lange Zeit begleitet,

Waren für Lebenssorgen da,

Haben auch Essen zubereitet.

 

Es gab die Hilfe am Computer

Als sie dort Schwierigkeiten hatten.

An Weihnachten gab es den Puter,

Freunde, die mit Kleidung ausstatten.

 

Doch größer blieb die Lebensnot,

Denn sie kam nicht drüber hinweg,

Dass sie ohne ein Liebesrot –

Sah da kein Ziel und keinen Weg.

 

Da hat sie sich denn quer gestellt

Und schlecht gemacht, gar intrigiert,

Brachte Gerüchte in die Welt

Und hat viele zum Streit geführt.

 

Den späten Ehemann des Lebens

Hat sie durch Freunde kennengelernt.

Die hofften auf den Dank vergebens,

Denn sie war davon weit entfernt.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2020

 

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