Universum

von | 12.Aug.2023 | Dies & Das | 0 Kommentare

Wo sind wir her, wo gehen wir hin? Wir, als das Zentrum des Universums, als das wir uns sehen! Doch sind wir das wirklich? Oder sind wir nur eine Zufälligkeit im Zuge der Ausdehnung des Weltalls? Unsere Erde, die nicht einmal ein Millionstel eines Staubkorns im Weltall ist. Wir denken, dass wir mit unserem kleinen Geist die Unendlichkeit des Weltalls erfassen können. Wir, die mittlerweile so aufgeklärt sind, dass wir an keine höhere Macht mehr glauben müssen und wollen. Wozu auch? Wir wissen , dass die Erde aus dem Urknall entstanden ist. Aber was war vor dem Urknall? Wir sprechen von der Unendlichkeit. Was ist diese eigentlich ? Ist in dieser Unendlichkeit der Urknall passiert? Wenn ja, durch was bzw. wer war dafür verantwortlich? Wo kommt diese Unendlichkeit eigentlich her? Kann es nicht doch sein, dass dieses ein Teil einer höheren Macht ist, die diese Entwicklung mit Absicht initiiert hat? Bestimmt wurde auch unser Gehirn dahingehend ausgerichtet, dass wir das was wirklich dahintersteht, nicht erfassen sollen und können. Sprich, die Unendlichkeit. Vielleicht ist diese Unendlichkeit, mit der Unzahl von Sternen, das derzeitige Ergebnis einer höheren Macht, die sich letztendlich auf die Erde konzentriert hat. Wobei wir nicht wissen, ob und wie viele Versuche in dieser Unendlichkeit es gegeben hat. Was passiert, wenn wir den Nachthimmel betrachten? Wir sehen Sterne wie Sand am Meer. Doch überlegen wir mal, wie viele dieser Sterne tatsächlich noch da sind. Sie sind vielleicht schon wieder verglüht, explodiert oder ähnliches. Das heißt, wir haben in diesem Fall den Blick in die Vergangenheit. Wir wissen jedoch nicht, wie weit diese Vergangenheit zurückliegt. Sind es ein paar hundert Jahre oder tausende von Jahren oder ist es die Vergangenheit die schon da war, als unser Planet noch gar nicht geboren war. Wir, die uns so wichtig nehmen, stoßen hier an unsere absoluten Grenzen des Bewusstseins. Ich bin überzeugt, dass daher für unseren Schutz der Glaube an eine höhere Macht in uns verankert ist und das seit Anbeginn der Menschheit Möglicherweise sind wir ein „Versuchsplanet“ dieser höheren Macht, die uns langsam an sie heranführt. Das heißt, das wir auch sorgsam mit unserem zur Verfügung gestellten Planeten umgehen sollten und müssen. Keinesfalls dürfen wir vergessen, dass, wenn wir uns als „nicht würdig“ erweisen, der Versuch jederzeit abgebrochen werden könnte. Ob es das Ende der Erde wäre oder „nur“ das Ende der Menschheit bedeuten könnte, muss ich dahingestellt lassen. Ich weiß es nicht. Eine Parabel dazu befindet sich im Alten Testament, im „Turmbau zu Babel“. Man möge mir verzeihen, aber ich bin katholisch, aber ähnliches gibt es auch in anderen Religionsformen. In dieser Geschichte wird angeführt, wie die Menschheit glaubte, sie könnten alles erreichen und die „Herren“ der Welt sein. Bis, in dieser Geschichte beschrieben, eine höhere Macht eingriff, ihnen die gemeinsame Sprache nahm und sich dann Unzufriedenheit, Zwietracht und Neid einstellte. Eine Entwicklung, die mich an die „Jetztzeit“ stark erinnert. Selbst wenn der oder die eine oder andere daran nicht glauben kann oder möchte, so sollte es jedem bewusst sein, dass mit dem Ende des Daseins auf der Erde, er keine Macht und keine Güter mitnehmen kann. Er bzw. Sie wird ausschließlich an dem gemessen, was er für den Fortbestand unserer Erde geleistet hat. Letztendlich sind wir dazu auserkoren, und daran bin ich persönlich absolut überzeugt, den Fortbestand der Menschheit zu sichern und mit der Erde sorgsam umzugehen. Ich habe jetzt, man möge es mir verzeihen, einige sehr persönliche Rückschlüsse gezogen. Dem einen oder anderen mag es plausibel erscheinen, anderen auch nicht. Ich kann das nicht ändern und will es auch nicht. Jeder muss das für sich entscheiden. Rückblickend auf die Eingangszeilen ist interessanterweise der Gedanke an eine höhere Macht nicht von der Hand zu weisen. Wie soll oder mag man damit umgehen? Diesen Weg muss tatsächlich jeder für sich selber finden und gehen.Das alles jedoch als „absurd“ abzutun entspricht sicher nicht der Wahrheit. Die Zeit darüber nachzudenken, muss halt schon gewollt vorhanden sein. Auch ich habe mir die Zeit dafür bereitgestellt und ich wünsche jedem, der sich dieser Aufgabe stellt, ein ebenso großes Erlebnis, wie auch ich es erfahren habe. Das Erlebnis, die Mitmenschen, unsere Umwelt und auch der Bezug zu einer höheren Macht mit neuen Augen, neur Sichtweise wahrzunehmen. Das war auch die Inspiration diese Zeilen niederzuschreiben und auch gerne auch andere teilhaben zu lassen. Mir war es vergönnt, eine sehr schwere Lebenskrise zu meistern, mich neu zu finden und meinen weiteren Weg für mich neu zu definieren. Diese Zeilen sollen keineswegs in irgendeiner Form eine religiöse Einstellung wiedergeben. Vielmehr mögen sie die Unteilbarkeit von unserer Welt und einer höheren Macht darstellen. Zum Abschluss meiner Zeilen noch einmal die am Beginn gestellte Frage: Woher sind wir, wo gehen wir hin, Wofür sind wir da?

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