Verloren den Funken, verloren die Farben.
Alles verschleiert, alles in grau.
Wann noch gleich wars, wo alle Träume starben?
Die Zeitspanne relativ, die Realität ungenau.
Ich sehe dir zu, höre jemanden sprechen.
Von einem Gefühl des Unwissens durchzuckt.
Fürchte daran noch zu zerbrechen.
Hab mich doch so oft an all den Sachen schon verschluckt.
Du sagst all die Dinge, du tust dies und auch jenes.
Ich stehe hier, hier irgendwo hinterm Fenster.
Die anderen behaupten es sei was endogenes.
Doch eigentlich tiefer, etwas versteckter, ein Verborgenster.
Ihr könnt ihn nicht sehen, auch nicht ich.
Ich kann ihn spüren, manchmal auch hören.
Und weiß bestimmt, dass er nie von meiner Seite wich.
Ich? Entschuldigung, wollte nicht stören.
Bin gleich wieder weit weg von hier und mir.
Steh wieder hinterm Fenster, schau nur zu
Schlage dagegen, schreie nach dir.
Du machst weiter, in aller Ruh.
Hörst du mich nicht? Willst du nicht?
Ich bin da und ich bin hier!
Merkst du nicht wie mein Herz mir sticht?
Du müsstest, du solltest! Wo ist das wir?
Ich weiß meist nicht was passiert.
Manchmal, eher selten, bin ich mir ganz bewusst.
Du, du hast nie etwas riskiert
Nur mich ständig beeinflusst.
Du wirfst durcheinander all was deinen Weg kreuzt.
Ich muss sortieren, sammeln und alles wieder glätten.
Unterscheiden was dein, was mein, während du mich beäugst.
Schaffst du nicht, wollen wir wetten?
Ich bin da, einfach nur da, niemals hier, niemals jetzt.
Immer blind im Nebel durchzogenen Sein.
Unterdessen werde ich mit dir gleichgesetzt.
Seht bitte wie ich hinterm Fenster durchschein!
Du sagst und du tust, was ich niemals würde!
Verlogenheit, Hass, Trauer, Liebe, Leere.
Ein Teil von dem was ich hinterwürge
Während ich mich wieder meinem Fenster zukehre.
Weil doch niemand hinter dir schaut.
Weil durch dich doch kein Sonnenlicht fällt.
Weil du doch hast mir dies Fenster gebaut.
Weil ich es vielleicht bin die dich hält.
Nun bists nicht mehr du, sondern ich bins, ein Verborgenster.
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