Gedanken sind… Nein, sind nicht frei.
Sind gefangen- gefangen im Körper, zwischen Trauer und Schmerz, Wut und Verzweiflung.
Du drehst Dich weiter, ich bleibe stehen.
Lebst Dein Leben, machst Dein Ding.
Weiß nicht weiter, suche noch den Sinn- warum?
Trauer – kann nicht verstehen, warum es jetzt so ist, warum gibst du uns auf? Verlierst uns an den Alltag, warum? Waren wir nicht genug, war ich nicht genug? Tränen laufen über mein Gesicht, kanns nicht begreifen, nicht akzeptieren und doch muss ich wohl.
Schmerz- Leere im Körper, Stechen in der Brust, Herz gebrochen, Seele weint, Kopf platzt. Eine Frage bleibt: wieso tust du mir das an? Verstehe nicht, was aus uns geworden ist . All die Pläne, all die Träume, all die Wünsche- nicht existent?
Wut- Wut auf mich, Wut auf Dich, Wut auf uns.Ich halte fest, Du wirfst weg, versuchen zu reden, drehen uns im Kreis- kein Ergebnis.
Verzweiflung- Wie soll ich das schaffen- alles, ohne dich? Ohne uns? Ohne Wein auf dem Sofa, Kuscheln im Bett, Küsse am Morgen, Händchen haltend spazieren gehen? Vermisse es mit jeder Faser meines Körpers, sehne mich zurück nach dem Davor.
Stille. Unendliche Stille und doch alles so laut. Bye bye verlorene Liebe, vielleicht sehen wir uns wieder, vielleicht nie mehr.
© stillepoetin
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