Versagende Politiker

von | 08.Okt..2025 | Poesie | 2 Kommentare

Man fragt sich bang, wohin wir treiben,
wofür die Mächtigen Entscheidungen schreiben.
Sie reden von Märkten, von Zahlen, von Macht,
doch wer an das Volk denkt, wird selten bedacht.

Sehen sie nicht, wie Armut wächst,
wie Hoffnung schwindet, wie Würde vergeht?
Sie zählen Profite, sie messen den Staat,
doch Menschlichkeit bleibt im Getriebe der Tat.

Und wir? Wir konsumieren, wie man uns lehrt,
blind und betäubt, als wär nichts verkehrt.
Mit Herzen aus Glas, so kalt, so leer,
verlernen wir Gerechtigkeit mehr und mehr.

Sie nennen es Politik – ein glänzender Schein,
doch hinter der Fassade bleibt alles gemein.
Ein Kurs ohne Seele, ein kalter Trick,
der uns – früher oder später – bricht das Genick.

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2 Kommentare

  1. Wannovius

    Max, ich stimme dir zu und zugleich nicht

    PACK’S AN
    Lästern war gestern
    Mitentfalten, Mitgestalten löst
    heute Probleme und Sorgen und stellt die Weichen
    für ein besseres Morgen
    Stephan Wannovius, Dalian,
    China, 09/10/25

    MACH POLITIK
    Stehe nicht länger
    schimpfend abseits
    Gehe selbst in die Politik
    Mach’s, wenn du kannst
    Stephan Wannovius, Dalian, China, 09/10/25

    APHORISMEN/SPRÜCHE

    Ständiges Meckern und Klagen
    kann weder dein Gott
    noch deine Ehefrau ertragen
    ——
    Politiker spiegeln unseren Charakter
    ——–
    Politiker sind auch nicht besser als wir alle
    —–
    Ein egoistisches Volk wählt egoistische Politiker
    ——-
    Wenn es in Deutschland
    so schlecht und ungerecht zugeht,
    warum kommt dann
    alle Welt zu uns
    ———
    Jammern auf höchstem Niveau
    Darin sind wir Deutsche Weltmeister
    ——–
    Wetten, dass neunzig Prozent der Weltbevölkerung
    unsere Probleme und
    Sorgen gern hätten
    ——-
    Nicht nur in Afrika und
    Indien wäre ein
    Bürgergeld-Empfänger König
    ——
    Stephan Wannovius, 09/10/25

    WELTVERÄNDERUNG
    Wer die Welt verändern will,
    gehe in sich, prüfe und
    reinige sein Herz
    von Bösem
    von Gleichgültigkeit
    von Klage
    von Lieblosigkeit
    von Mutlosigkeit
    von Verbitterung
    von Schmerz
    Wer die Welt verändern will,
    gehe in sich
    Er empfange Gottes Liebe,
    Kraft und Vergebung
    Und laufe dann
    warmherzig und barmherzig
    los
    Stephan Wannovius, Dalian,
    China, 9/10/25

    KERZENSCHEIN
    Wer tausendmal, zehntausendmal
    die Dunkelheit beklagt,
    versagt
    Wer nur eine Kerze anzuzünden wagt,
    macht Hoffnung und Mut,
    bis es tagt
    Stephan Wannovius,
    Dalian, China, 09/10/25

    MACH MIT
    Lästern war gestern
    Lasse es künftig sein
    Stehe nicht länger
    klagend abseits
    Gehe in die Partei
    deines Herzens hinein
    Tritt ein, mache mit
    Gestalte ein besseres Deutschland
    Mindestens ein kleines Stück
    Zu deinem und deiner Heimat
    Stephan Wannovius,
    Dalian, China, 09/10/25

    All das sage ich auch zu mir selbst. Denn fast jeder Deutsche neigt zum Klagen.

    LG vom optimistischen China ins “germanische Jammertal”

    Stephan

    Antworten
    • Wannovius

      Ergänzung: In meinem Gedicht vom 9/10/25 MACH MIT fehlt in der letzten Zeile GLÜCK
      Es muss also heißen:
      “Zu deinem und deiner Heimat Glück”

      APHORISMEN
      Volk Israels auf dem Weg
      ins Gelobte Land:
      Ständiges Klagen
      führte zu vierzig Jahren
      Wüstenplagen
      ————–
      Wer hat schon gern
      Meckertanten zu
      Freundinnen und Verwandten?
      Stephan Wannovius, 09/10/25

      LG Stephan

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