Man fragt sich bang, wohin wir treiben,
wofür die Mächtigen Entscheidungen schreiben.
Sie reden von Märkten, von Zahlen, von Macht,
doch wer an das Volk denkt, wird selten bedacht.
Sehen sie nicht, wie Armut wächst,
wie Hoffnung schwindet, wie Würde vergeht?
Sie zählen Profite, sie messen den Staat,
doch Menschlichkeit bleibt im Getriebe der Tat.
Und wir? Wir konsumieren, wie man uns lehrt,
blind und betäubt, als wär nichts verkehrt.
Mit Herzen aus Glas, so kalt, so leer,
verlernen wir Gerechtigkeit mehr und mehr.
Sie nennen es Politik – ein glänzender Schein,
doch hinter der Fassade bleibt alles gemein.
Ein Kurs ohne Seele, ein kalter Trick,
der uns – früher oder später – bricht das Genick.
Max, ich stimme dir zu und zugleich nicht
PACK’S AN
Lästern war gestern
Mitentfalten, Mitgestalten löst
heute Probleme und Sorgen und stellt die Weichen
für ein besseres Morgen
Stephan Wannovius, Dalian,
China, 09/10/25
MACH POLITIK
Stehe nicht länger
schimpfend abseits
Gehe selbst in die Politik
Mach’s, wenn du kannst
Stephan Wannovius, Dalian, China, 09/10/25
APHORISMEN/SPRÜCHE
Ständiges Meckern und Klagen
kann weder dein Gott
noch deine Ehefrau ertragen
——
Politiker spiegeln unseren Charakter
——–
Politiker sind auch nicht besser als wir alle
—–
Ein egoistisches Volk wählt egoistische Politiker
——-
Wenn es in Deutschland
so schlecht und ungerecht zugeht,
warum kommt dann
alle Welt zu uns
———
Jammern auf höchstem Niveau
Darin sind wir Deutsche Weltmeister
——–
Wetten, dass neunzig Prozent der Weltbevölkerung
unsere Probleme und
Sorgen gern hätten
——-
Nicht nur in Afrika und
Indien wäre ein
Bürgergeld-Empfänger König
——
Stephan Wannovius, 09/10/25
WELTVERÄNDERUNG
Wer die Welt verändern will,
gehe in sich, prüfe und
reinige sein Herz
von Bösem
von Gleichgültigkeit
von Klage
von Lieblosigkeit
von Mutlosigkeit
von Verbitterung
von Schmerz
Wer die Welt verändern will,
gehe in sich
Er empfange Gottes Liebe,
Kraft und Vergebung
Und laufe dann
warmherzig und barmherzig
los
Stephan Wannovius, Dalian,
China, 9/10/25
KERZENSCHEIN
Wer tausendmal, zehntausendmal
die Dunkelheit beklagt,
versagt
Wer nur eine Kerze anzuzünden wagt,
macht Hoffnung und Mut,
bis es tagt
Stephan Wannovius,
Dalian, China, 09/10/25
MACH MIT
Lästern war gestern
Lasse es künftig sein
Stehe nicht länger
klagend abseits
Gehe in die Partei
deines Herzens hinein
Tritt ein, mache mit
Gestalte ein besseres Deutschland
Mindestens ein kleines Stück
Zu deinem und deiner Heimat
Stephan Wannovius,
Dalian, China, 09/10/25
All das sage ich auch zu mir selbst. Denn fast jeder Deutsche neigt zum Klagen.
LG vom optimistischen China ins “germanische Jammertal”
Stephan
Ergänzung: In meinem Gedicht vom 9/10/25 MACH MIT fehlt in der letzten Zeile GLÜCK
Es muss also heißen:
“Zu deinem und deiner Heimat Glück”
APHORISMEN
Volk Israels auf dem Weg
ins Gelobte Land:
Ständiges Klagen
führte zu vierzig Jahren
Wüstenplagen
————–
Wer hat schon gern
Meckertanten zu
Freundinnen und Verwandten?
Stephan Wannovius, 09/10/25
LG Stephan