Oh Leser, ob du‘s glaubst oder nicht,
Zwischen uns, da liegt keine Schicht.
Für alle Zeiten sind wir verbunden,
Haben uns schon so vielfach gefunden.
Manch einer, der wird es nie begreifen,
Das innere Pfade, das Leben vorzeichnen.
Doch bist du so wie ich nur einmal bereit,
Dann öffnen sich Tore und Augen weit.
Begib dich zum Ozean, der uralten Quelle,
Dem Ort der Gezeiten jenseits der Schwelle.
Doche jene Gestade, von denen wir sprechen,
Zu denen kann kein Mensch zu Fuß aufbrechen.
Der große Ozean, von dem ich dir berichte,
Seine Wellen branden nur ins Verinnerlichte.
Nicht blau und weiß schäumt des Meeres Ross,
In violetter Farbe glänzt König Tritons Schloss.
Während du im mächtigen Ozean treibst,
Wirst du von einem hungrigen Waal einverleibt.
Für einen kurzen Moment, da packt dich der Wahn,
Doch dann fängst du vergnüglich zu lachen an.
Was soll schon geschehen deinem astralen Körper,
Er existiert ebenso wenig wie dein fleischlicher.
Kein ich und kein du, kein Waal und kein Ozean,
Rein nichts existiert außer dem verborgenen Plan.
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