Vom Notizbuch

von | 11.Sep.2013 | Poesie | 5 Kommentare

Gekritzel erst, nur dann und wann,
wird Stichpunkt, Satz, schließlich Roman!
Ob Maler, Architekt, Poet:
Keiner, der aus dem Hause geht,
und sein Notizbuch da vergisst.
So wird keine Idee vermisst.

Da Vinci trug’s am Gürtel neben sich her,
seine Skizzen bald schon revolutionär,
als Tagebuch dient’s Kafkas Franz –
wäre gelacht, wenn Du’s nicht kannst!
Als Diamantenmine, Steinbruch,
Ideenlager – dein Notizbuch!

Mensch, ich will auch eins! sagst Du jetzt.
Doch kurz darauf bist Du entsetzt:
Keins gefällt Dir – oje, oje?

Rate this post

5 Kommentare

  1. Literatusz

    Mein Notizbuch ist nicht groß,
    doch drinnen ist der Teufel los.
    Von Arbeit und Leben bis Liebelei
    ist jedes Genre als Entwurf dabei.
    Ich liesse lieber das Gedicht sterben,
    als für andere zu werben.
    Ist es jedoch finanziell erforderlich,
    schweige und vergess ich dich.

    Antworten
    • Redaktion

      Zu Werben ist das Eine,
      unbezahlbar aber sind Reime wie Deine.
      Lange haben wir nachgedacht,
      jetzt kommst du und hast es auf den Punkt gebracht…

      Antworten
  2. Karin Fluche

    Ein wenig “Werbetrommel” rühren,
    das kann direkt zum Kauf verführen.
    Die Idee wird schnellstens umgesetzt
    ein Notizbuch-Reim ins Net gesetzt.
    Vielleicht erhöht’s die Käuferzahl.
    Doch wer die Wahl hat, hat die Qual.
    Ich notiere mir für alle Fälle:
    “Ist dieser Ort die richt’ge Stelle?”

    Antworten
    • Redaktion

      Werbung gibt es hier kaum,
      doch ab und an müssen wir auf die Finanzen schauen.
      Wenn es dann noch thematisch stimmt,
      kann es leider sein, dass die Gier gewinnt.

      Antworten
  3. Henry

    Mit Witz und Charme – selten so gelacht 🙂

    Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Share This