Was ist, wird sein, was war, wird nicht mehr,
die Zeit zieht flüchtig, wie Wellen im Meer.
Ein Funkeln, ein Schimmer, ein leiser Gesang,
verhallt in der Tiefe des ewigen Gang.

Das Blatt, das fällt, erzählt von der Zeit,
vom Werden und Gehen in Ewigkeit.
Der Wind, der es trägt, singt leise davon,
dass alles verweht, was einst begonnen.

Doch birgt, was vergeht, ein keimendes Licht,
das Leben erwacht, wo das Alte zerbricht.
Im Kreis, der sich schließt, im Tanz ohne Ruh,
findet das Jetzt seine wahre Schuh’.

Was war, ist Erinnerung, sanft und schwer,
was ist, bleibt Moment, doch trägt es sich her.
Was sein wird, ein Rätsel, verborgen im Licht,
ein Flüstern, das sagt: Vergiss das Vergiss’.

So geht der Strom, wo kein Auge ihn sieht,
und alles, was lebt, wird zum Lied, das verglüht.
Was ist, wird sein, was war, wird vergeh’n,
doch ewig im Wandel bleibt alles besteh’n.