Wechselzeiten

von | 13.Okt..2014 | Poesie | 0 Kommentare

Sturm und Regen wechseln sich ab
Als wollten sie die grüne Stube waschen
In der lange Zeit der Sommer lebte
Um Platz zu machen für die dritte Jahreszeit.
Altweiberspinnen weben ihre Netze,
die fast schweben, wie luftige Gardinen,
als wollten sie damit dem letzten Hauch
des Sommers den Weg versperren.
Der Sommerklee verblasst,
Laub verfärbt sich rot,
ein letztes Eis genascht,
bevor der Sommer tot.
Langschläfer dick und fett gefressen
Schütteln ihre Betten
Hasenkinder spielen auf nackten Feldern
Nebelfelder ziehen durch dunkle Wälder
Herbstzeit hat den Sommer ausgeläutet
Winter hat sich vorbereitet.

Imi Inge Millich
11.9.14

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