Hast Du jemals nachts im Bett gelegen und dem Regen zugehört? Wie tausend dieser winzing kleinen Tropfen auf die Scheibe einprasseln. Hast Du dich jemals gefragt, was dann mit ihnen passiert? Sie haben diesen unheimlich langen Weg zurueck gelegt, nur um auf der Erde, der realen Welt anzukommen und dort in tausend kleine atomare Teilchen zu zerfalleb. Genau das gleiche passiert mit den Wellen. Sie sind vergaenglich. Aber gleichzeitig entseht etwas Neues – etwas was vielleicht noch viel groesser und wunderbarer ist. Wenn ich hier so sitze und dem Ozean zu schaue, frage mich mich, ob nicht unser Leben genauso verläuft. Du denkst, Du bist auf dem Weg, vielleicht auf dem Richtigen und dann aendert sich Deine Richtung. Genau wie der Wind die Richtung der Ozeane aendert, aendert sich alles für dich. Der alte Weg wird auf eine gewisse Weise zerschlagen er geht nicht weiter, sondern endet dort. Aber dann wartet da draussen etwas noch viel schöneres auf dich. Vielleicht kreuzt Jemand besonderes Deinen Weg. Vielleicht hast du den Spass Deines Lebens oder Du sitzt einfach nur da und schaust Dir einen großartigen Sonnenuntergang an einem Ort an, an dem Du sonst nie gelandet waerst. Und dann merkst Du, das es genau richtug war, diesen Weg zu gehen und nicht den anderen. Sich dort zu verlieren, ist der beste Weg sich selbst zu finden. Und dann frage ich mich, ob es nicht das ist, worauf wir vertrauen sollen. Denn der Mensvh entwirft seinen Weg mit seinem Herzen.
Allein der Anfang dieses Textes hat mich sofort angesprochen. Habe mir tatsächlich genau diese Frage schon des öfteren gestellt und mich gefragt welchen Sinn es hat das es gerade Regnen muss und warum muss dieser gerade Fallen anstatt zum Beispiel aufzusteigen. Der gesamte Text hat mir sehr gefallen. 😊