Widerspruchshandeln

von | 25.Mai.2021 | Poesie | 1 Kommentar

 

 

Widerspruchshandeln

 

Schon beim Kleinkind auf dem Foto

Sieht man, ob es lachen kann

Oder nur als pars pro toto

Treibt auf einer trüben Bahn.

 

Wird späteres Widerspruchshandeln

Des Erwachsenen Seelenheil,

Bleibt der Geist ein trübes Tuch,

Das Wort wird leicht zum Donnerkeil,

 

Der alles immerzu negiert,

Schadenfreude gern ausheckt,

Weil kein Glück Regie mehr führt

Und der Mensch so nur aneckt.

 

Könnte es uns denn gelingen,

Wenn wir uns zusammennehmen,

Dass die Friedensglocken klingen,

Wir zur Lebensfreude kämen?

 

Das Gespräch, das wir doch sind,

Belebt das Seelenheil nur dann,

Wenn wir der Götter Kinder sind

Und nicht uns treibt ein irrer Wahn.

 

 

©Hans Hartmut Karg

2021

 

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1 Kommentar

  1. Stephan Wannovius

    Gut! Aber nicht “Götterkinder”!, sondern Gottes! Kinder! Schon die Griechen der Urgemeinde glaubten nur noch an den einen Gott!!

    Antworten

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