Zur Dämmerung

von | 26.Nov..2025 | Dies & Das, Poesie | 0 Kommentare

Purpur brennt die ferne Weite,
der Tag verneigt sich sanft dem Meer.
Ein Hauch von Wind, aus stillen Zeiten,
streicht mild und müde übers Heer.
Zwei Schritte ruhen nah am Strande,
gezeichnet tief im jungen Sand.
Als führten sie durch Meer und Lande
zwei Herzen, die sich neu erkannt.
Die Dämmerung beginnt zu weben
aus Glut und Gold ein sanftes Licht.
Sie hält den Atem allen Lebens
und formt die Nacht zu einem Gedicht.
Wo sich der Himmel still entfaltet,
verglüht des Tages müder Schein.
Und was im Zwielicht zart gestaltet,
fließt träumend in die Nacht hinein.

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