Zwei einsame Inseln

von | 01.Jun.2021 | Poesie | 0 Kommentare

Du und ich – zwei einsame Inseln

Von der Natur reich belohnt,

aber kaum bewohnt 

Du und ich – zwei einsame Inseln

Du beneidest, bewunderst mein “Paradies”

Ich beneide, bewundere dein “Paradies”

Denn von weitem sehen wir nur Traumstrände,

üppige Vegetation und eindrucksvolle Architektur

Doch noch nie haben wir des anderen Eiland betreten

Von meinem Schmerz weisst du deshalb nichts

Von deinem Schmerz weiss ich nichts

Und wüsstest du von meinem Schmerz, 

du empfändest ihn vermutlich nicht

Wüsste ich von deinem Schmerz, 

ich empfände ihn wahrscheinlich nicht

Du und ich – zwei einsame Inseln,

von der Natur reich belohnt, kaum bewohnt 

und dennoch nicht von Krankheit und Unglück verschont 

Zwei einsame Inseln, von deren Leid 

nur Jesus Christus befreit

Du und ich – zwei einsame Inseln,

hoffentlich für des Herrn und

zum gegenseitigen Segen bereit

Stephan Wannovius, 01.06.21

 

Anmerkung: Selbst beste Freunde kennen sich oft nicht wirklich.

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