Sie kamen über das Meer gefahren, folgten dem Ruf der Freiheit,
in Gummibooten zu Tausenden, und strandeten in den Heimen.
Ein kleines Kind, das brachten sie mit, auch fand es in Wellen den Tod,
und doch suchten sie weiter ihr Glück, fanden schließlich ein offenes Tor.
Sie zogen auf den Wegen des Friedens, den Krieg ließen sie zurück,
verschanzten sich an Straßenrändern, und hofften noch auf ihr Glück.
Sie wanderten bis zum bitteren Ende, ließen sich die Freiheit nicht nehmen,
wurden oft als Feinde verschrien, und doch wollten sie nur Frieden.
Ein Europa, das allzu selbstgerecht ist, das vom Islam nichts hören will,
doch was unterscheidet denn die Kulturen, jeder sucht im Leben nach Sinn.
Gemeinsam eine Zukunft zu finden, diese Aufgabe scheint nicht so leicht,
wir müssen uns doch alle schinden, damit von diesem Ziel noch was bleibt.
In mancher schweren, schwarzen Stunde der Muslim, und auch der Christ zerbricht,
doch am Ende vielleicht neu geboren in einem Europa, das Neues verspricht.
Anmerkung: Da ich mit Flüchtlingen arbeite, finde ich dieses Thema interessant. Ich finde es gut, wenn sich Menschen aus verschiedenen Kulturen treffen.
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