Des Waldes Dunkel zieht mich an
Mein Herz schlägt schnell
Die Furcht treibt mich voran
Doch ist was mir am meisten bangt
Was fremder Mut von mir verlangt
Zwei Geister zerren um die Macht
Der eine sieht nur Angst und Nacht
Der andere lacht und lacht und lacht
Kennt weder Panik noch Verdacht
Sie streiten um mein Weltverstehen
Der Blick der Glaubenssätze bricht
Will bodenlose Wege gehen
Wo Atem sagt, vielleicht wird nichts geschehen
Doch mit fremden Mächten spielt man nicht
So zwinge ich mich nun
Die Furcht als Leidenschaft zu sehen
Das Licht der Menschen zieht mich an
Doch muss zu meinem Wort ich stehen
Und stetig durch die Wälder ziehen
Da ich sonst niemals schlafen kann
Ich denke, sehen kann beweisen
Mut zu sehen , Mut zu zweifeln
Da ist nichts in der Dunkelheit
Nichts darüber, nichts darunter
Was bringt der Streit, sei einfach munter
Der Wille ist ein Schwert
Drum schmiede ich das Eisen
Doch bin ich dort, dann atme ich
Und Atem lässt den Blick vereisen
Vielleicht wird nie etwas geschehen
Doch will ich ewig gehen ?
Ich kann es trotzdem nie verstehen
Irre ich mich, ist alles zu spät
Wenn Zwielicht aus dem Lot gerät
Doch selbst wenn nicht, verliere ich
Mein Weg wirkt trist und lächerlich
So sollen Angst und Leichtsinn
Meine Schritte lenken
Mir ist es gleich
Denn meine Zeit ist nicht kostbar
Und so kann ich sie mir schenken
Die Nachtluft tut gut
Ich treibe in der Flut
Und habe Zeit zum denken ~
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