Es gibt nicht viel friedliche Zeiten
Es gibt nicht viel friedliche Zeiten,
Denn mancher Mensch bleibt überzeugt,
Dass er sein Machtfeld muss ausweiten,
Weil er sich nicht der Ethik beugt.
Anstatt Flora und Fauna zu genießen,
Mitmenschen auch als Schatz zu sehen,
Will er viel lieber auf sie schießen,
Mit Knobelbechern auf Reisen gehen.
Warum machen es sich solche so schwer
Und gehen nicht mitmenschlicher weiter,
Werfen nicht weg das Schießgewehr,
Leben kaum sorgenfrei und heiter?
Der Hirsch muss sich immer beweisen,
Dass er der Größte und Mächtigste ist,
Damit die Geier auch weiter kreisen,
Wenn blutig der Hahn sich balgt auf dem Mist.
©Hans Hartmut Karg
2020
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