Grenzen der Glückseligkeit
Der Mensch will immer glücklich sein
Und sehnt sich nach den besten Freuden,
Ist ganz gesellig, auch allein –
Zusammen mit bekannten Leuten.
Doch ist er dann dort angelangt,
Wachsen bei ihm manche Bedenken,
Mitunter sein Glückspegel wankt,
Einfach ist Glück ja nicht zu schenken.
Wenn als Mensch er selig ist,
So nimmt er das seltener wahr,
Weil er auch Glücksritter ist:
Er fordert es ja immerdar.
Nur wenn im Unglück er dann steht,
Sieht er, wie glücklich er einst war.
Während er suchend weitergeht,
Gibt es nichts, was er sich erspart.
©Hans Hartmut Karg
2022
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