Gefährdung des Staates

von | 07.Nov.2022 | Poesie | 0 Kommentare

Gefährdung des Staates

Da sind ständige Bettelgänge –
Kein Segen in verworrenen Zeiten,
Denn sie verwehren uns Gesänge,
Mit denen wir Hoffnung bereiten.

Je mehr das Nehmen um sich greift,
Desto weniger kann man haben,
Wodurch Vernutzung weiter reift:
Begehrlichkeiten sind wie Raben…!

Wenn viele immer mehr krakeelen,
Anstatt fleißig Hand anzulegen,
Weil sie Bequemlichkeit erwählen,
Sind Hilfssysteme leer zu fso egen.

Der Wohlstand kommt leicht ins Schlingern,
Wenn Menschen die Arbeit verweigern,
Gehören zu den Wanderjüngern,
Welche die Ausgaben nur steigern.

Da muss der Staat wirklich aufpassen,
Dass Dienste nicht voll ausgenommen,
Muss selbst Barrieren dort erlassen,
Wo Grenzen nicht sehr gut angekommen.

©Hans Hartmut Karg
2022

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