Der König lebt jetzt als Bettler.
Er hat in den Spiegel gesehen.
Und fand sich einfach als Mensch.
Und wusste, dass ist mehr als alles sonst.
Dann hat er all seine Schätze verschenkt.
Der König lebt jetzt als Bettler.
Er hat einen Satz geschrieben.
Und dabei sein Denken gefunden.
Und wusste, dass ist mehr als alles sonst.
Dann hat er auf all seine Macht verzichtet.
Der König lebt jetzt als Bettler.
Er ist durch die Straßen gelaufen.
Und fand einen wahren Freund.
Und wusste, dass ist mehr als alles sonst.
Dann hat er auf all seine Privilegien verzichtet.
Der König lebt jetzt als Bettler.
Er ist durch die Welt gereist.
Und sah das Leben jeden Tag neu.
Und wusste, dass ist mehr als alles sonst.
Dann hat er auf alle Herrschaft verzichtet.
Der König lebt jetzt als Bettler.
Er hat all seine Träume gelebt.
Und fühlte sich jeden Tag etwas reicher.
Und wusste, das ist die Freiheit.
Und diese Freiheit ist mehr als alles sonst!
(C)Klaus Lutz
späte Einsicht. Wunderbare Wandlung.
Da hat er sich einfach gesagt: Was soll der ganze Mist. Und es gibt mehr im Leben, als dieses ganze Königstheater. Vielleicht finde ich mal wieder seine Telefonnummer. Dann gebe ich Sie Dir. Dann erfährst Du es aus erster Hand. Es ist nicht alles Gold was glänzt. Und 24 Std am Tag nur König zu sein, ist ziemlich langweilig! Grüße Klaus
klaus da ist dir wieder ein sehr schönes Gedicht gelungen beste Grüße heinz
Ich habe mir immer Zeit zum Nachdenken genommen. Ich war nie verheiratet. Hatte keine Verpflichtungen. Und konnte mir so, im Jahr, immer 2-3 Monate Urlaub nehmen. Also bis zu meinem Unfall. Oder konnte Geld sparen und Reisen. Ich habe in Israel gearbeiet. In einem Kibbutz auf den Golan Höhen. Und in einem Kibbutz im Jordan Tal. Und in einem Kibbutz in der Negev Wüste. Was sehr interessant war. Denn es trafen sich dort Menschen aus aller Welt. Und ich war in Australien. Und Indien. Und dieses Leben verändert. Also immer Menschen zu begegnen die ganz eigene Vorstellungen vom Leben besitzen. Und auch ein ganz eigenes Denken. Und auch in Deutschland waren in meinem Bekanntenkreis immer Künstler und Freidenker. Einige Jahre war ich christlich engagiert. Also, es war immer alles in Bewegung in meinem Leben. Irgendwie schon Interessant. Deswegen kann ich auch heute mit der Situation gut umgehen. Also ich finde immer eine nette Zeit. Ich liege auf dem Bett und denke nach. Und beobachte den Himmel. Oder ich sitze in einer Ecke. Und trinke gemütlich einen Tee. Fahre mal mit dem Rollstuhl durch die Stadt. Gehe in ein Cafe. Oder ich hole mir ein Stück Kuchen. Und gebe, nur mit mir eine Party. Und alles ist wunderbar. Und ich gebe dem Ärger keine Chance. Also, es dominiert immer die Neugier auf das wahre Leben. Und wenn ich mal ausraste, dann ist das Unbedeutend. Oder, es gibt etwas wichtiges das bleibt. Und das ist die Sprache. Das Schreiben. Mit dem Versuch die Welt und den Mensch etwas klarer zu sehen. Danke für den Kommentar! Grüße Klaus