Ein Engel ist wunderbar von Natur
Mit Flügeln aus weißem Federgespiele
Sie leisteten einen heiligen Schwur
Zu sein das Sinnbild und Boten der Liebe
Doch mich reizt all ihre Heiligkeit nicht
Bleibe Sünder so lange ich lebe
Mich reizt nich perfekte Märchengeschicht’
Nach einem anderen Engel ich strebe
Ein Engel nicht aus Glitzer und Gold
Mit Segen und der Heiligkeit Mut
Mit Flügeln wie Rabenfedern hold
Irdisch aus Fleisch und aus Blut
Der Schatten des Engels ist dunkel und kalt
So dass andren würd’ schwinden der Mut
Eine Macht wie die Berge mächtig und alt
Kühlt nur er meines Zornes Glut
In den Augen liegt Trauer Seit an Seit
Mit Licht wie Sterne Bleich
Gehüllt in dunkle Ewigkeit
Die Haut wie Edelweiß
Das Herz des Engels ist umhüllt
Von schweren Silberketten
Doch ist es von Feuer und Liebe erfüllt
Als könnt’s meine Seele retten
Nach diesem Engel sehne ich mich
Nicht nach der himmlischen Tür
Diese Schönheit braucht kein heil’ges Licht
Und dieser Engel kam zu mir
Dein Engel wird wie wir alle leider vergehen. Der Himmel und himmlische Wesen werden jedoch, solange Gott es will, bestehen!