ich erreiche dich wohl nicht mehr.
Zu der Welt, in der du jetzt bist, habe ich keinen Zugang.
Ich sitze an deinem Bett, lausche deinen zusammenhanglosen Worten, dem Gestammel, den unartikulierten Lauten und weiß mir keinen Rat.
Die Demenz ist so gnadenlos, sie kappt die Verbindungen zwischen uns immer mehr, bis nichts mehr spürbar ist, für mich.
Ob dich von außen überhaupt noch etwas erreicht?
Diese Ungewissheit ist schwer zu ertragen.
Mit einem Gefühl der Leere, Frustration, Verzweiflung und auch Wut verlasse ich das Haus, in dem du deine letzten Tage verbringst.
Und wünsche dir, dass du dich bald auf den Weg machen kannst, hin zu einer anderen, schöneren Welt.
Das wäre besser, für dich und mich.
Erschuetternd! Ich hatte nur die stille Unansprehbarkeit eines nach einem Unfall wohl hirngeschaedugten Bekannten erlebt. Niemand wusste, oh und was er noch mitkriegte…