Ein weisser Vogel treibt die Luft durch dunkle Nacht
Er hat den Menschen sein Lied mitgebracht
Mit Flügelschlag und Federn trägt er sich gegen den Wind
Und trägt in sich des Winters Kind
Sein Schnarren und Krähen dringt in aller Ohr
Das Klagen jener, die er einst verlor
So fährt er ein, des Zwietrachts Lohn
Versteckt sein eisig Herz in Spott und Hohn
Der Jahresfall zieht in die Lande
Erfriert und berstet die alten Bande
Neu erstarken die dunklen Mächte
Und Lichter starren in tiefe Nächte
Wohl dem, in dessen Herd ein Feuer brennt
Wehe dem, der zu dieser kalten Zeit kein Ort Heimat nennt
Und so treibt der weiße Vogel sein Lied durch die Nacht
Sein Flügelschlag und Federn haben dem Land den Schlaf gebracht
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