Es mögen Dir Tage
Es mögen Dir Tage
mit unnötigen Belastungen zuwachsen,
die Du nicht für möglich gehalten hättest,
welche Dich bedrücken, belasten,
weil so viel auf Dich einstürmt,
sich wie ein Berg auftürmt,
DuDich in Hasten bettest.
Es mögen Dir Tage
befreienden Sinnes zuwachsen,
denn alles, was Deinen Freiräumen dienlich,
muss auf Koordinaten und Achsen
sich selbstisch erschließen,
um da auszugießen,
was der Seele taugt.
Lass’ Dir ja nicht
Deine Willenleistungen ausreden,
denn man wird jetzt öfter behaupten,
ein Ich gäbe es nicht.
Doch bereits in den alten Veden
outen reimende Sänger sich:
Es gibt sie, Dich und mich,
Eigenwilliges befreit von Nöten…
©Hans Hartmut Karg
2024
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