Ein Ehesklave

von | 28.Jul.2024 | Poesie | 3 Kommentare

Ein Ehesklave

Wir kennen da einen,
Der macht alles hyperrichtig,
Ist dem Ego seiner Frau stets pflichtig,
Einer halt – von den ganz Kleinen…

Gesteuert wird er von seiner Frau.
Die muss nur recht sauer schauen,
Und schon kann sie darauf bauen:
Allein durch sie macht er sich schlau.

Er nimmt alles an, was sie ihm sagt,
Kritiklos! Alles von ihr ist richtig,
Alles andere ist für ihn nur nichtig,
Kein Eigendenken er mehr wagt.

So fliehen denn die Jahre dahin,
Geprägt von ehelicher Unterwürfigkeit,
Zu leben ohne jede Gedankenfreiheit:
Für schwachen Geist macht das ja Sinn…

©Hans Hartmut Karg
2024

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3 Kommentare

  1. Wannovius

    Gut beobachtet und beschrieben. Aber vielleicht brauchen beide das. Vielleicht ist er devot veranlagt und sie dominant-sadistisch. Dann passt es.
    Dazu mein

    15-Woerter-Gedicht
    ——-
    Weisst du wirklich,
    was zwei Menschen empfinden
    Du darfst dich nicht
    an deinen Augenschein binden
    Stephan Wannovius, 28/07/24

    Antworten
  2. Wannovius

    Gut beobachtet und beschrieben. Aber vielleicht brauchen beide das. Vielleicht ist er devot veranlagt und sie dominant-sadistisch. Dann passt es.
    Dazu mein

    Gedicht in 15 Woertern
    ——-
    Weisst du wirklich,
    was zwei Menschen empfinden
    Du darfst dich nicht
    an deinen Augenschein binden
    Stephan Wannovius, 28/07/24

    Antworten
  3. Wannovius

    Gut beobachtet und beschrieben. Aber vielleicht brauchen beide das. Vielleicht ist er devot veranlagt und sie dominant-sadistisch. Dann passt es.
    Dazu mein

    Mikrogedicht
    ————–
    Weisst du wirklich,
    was zwei Menschen empfinden
    Du darfst dich nicht
    an deinen Augenschein binden
    Stephan Wannovius, 28/07/24

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