Im Schmelzofen, heiß entfacht,
wird Glas aus seiner Form gemacht.
Ein zähes Fließen, ein feiner Tanz,
die Viskosität gibt allem Glanz.
Im Feuer wird die Schmelze weich,
wird flüssig, klar und federleicht.
Doch wenn die Hitze langsam schwindet,
die Bewegung sich in Starrheit bindet.
Die Temperatur, sie lenkt das Spiel,
vom Fließen bis zum festen Ziel.
Mal ist die Schmelze dünn und klar,
mal träge, zäh und unnahbar.
Der Übergang, er ist exakt,
bei Viskosität, die Ordnung packt.
Vom weichen Zustand, formbar, mild,
zur harten Struktur, die ewig gilt.
Und so wird Glas zum Kunstwerk rein,
sein Wandel schreibt den wahren Schein.
Denn alles fließt, so lehrt Natur,
im Tanz von Viskosität und Struktur.
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