MENSCH 1
Neugierig kommst du
Neugierig verweilst du
Neugierig gehst du
Neu, gierig ….
stehst du neben dir
Überholst dich selbst
Bis zum Ende des Tunnels
Wo Dunkelheit leuchtet
Und Licht schmerzt
Hoffnung?
Nein, nicht mehr
Vertrauen?
Nein, nicht mehr
Liebe?
Nein, nicht mehr
Tot?
Ja, um des Lebens Willen
MENSCH 2
Aus dem Licht in die Dunkelheit
Vom Himmel auf Erden
Ohne Hoffnung und Liebe
dem Untergang geweiht
Geht fort und
kehrt nie wieder
Vergessen und tot
Die Dunkelheit siegt
Der Mensch, er hofft, liebt und …. stirbt.
ERDE
Unter Last erdrückt
Von Dummheit geschlagen
nimmst du Abschied
Ein Wiedersehen?
Nein, nie mehr
Warum?
Weil deine Tränen versiegen.
Weil dein Atem stirbt.
TOT
Nicht zu fassen,
allein in DEINER Stunde
Ruf der Raben
Schwarz das Grab
So ruhig, so tief
Und endlich im Lot…
unendlich und tot !
Stille
Wahrhaftig!
In Gedanken bei DIR
Der Schreibstil ist neu für mich! Aber ich denke das ist ein korrekter Blick auf das Leben. Du beschreibst das nüchtern und subtil wie das Leben ist. Ich meine, wer von uns begreift schon wirklich etwas. Über das Arbeiten und Rechnungen zahlen kommen die Wenigsten hinaus! Der Überlebenskampf raubt eben alles wesentliche an Gefühlen und Gedanken! So sehe ich das. Deine Zeilen sind wegen dem Leben das uns bleibt gut getroffen. Mehr an Leben ist eben immer die Ausnahme. Und das was nur Lebenskünstler beherrschen! Klaus