Was wir nicht am eigenen Leibe
oder in der eigenen Seele spüren,
will uns selten tief berühren
Die Qualen der Anderen vermögen wir
nur schwer zu ermessen
Sie selbst können sie nie vergessen
Wer niemals wirklich leiden muss,
dem ist Leiden völlig fremd
Wer vor Schmerzen schreit, denkt nicht,
dass er wenigstens von Seelenpein befreit
Wen die Psyche zur Todessehnsucht und Verzweiflung treibt,
dankt nicht, dass er dabei häufig ohne gravierende
körperliche Krankheitssymptome bleibt
Was wir nicht am eigenen Leibe
oder in der eigenen Seele spüren,
will uns selten tief berühren
Die Qualen der Anderen vermögen wir
nur schwer zu ermessen
Sie selbst können sie nie vergessen
Wer niemals wirklich leiden muss,
dem ist Leiden völlig fremd
Doch es gibt einen – einen wie keinen -,
der uns beim Namen nennt
und all unsere Leiden kennt
Er, der uns seine Barmherzigkeit, Gnade, Liebe schenkt:
Jesus Christus, Gottes Sohn, auf dem höchsten Thron
Er litt mit uns und stritt für uns auf Erden
Für unsere Sünden starb er in grösster Not
am Kreuz qualvoll den Schmerzens- und Seelentod
Und auch im Himmel ist er immer für uns da
Stephan Wannovius, 11.08.21
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