Des Hochmuts Preis
Erhaben über allem, so er sich präsentiert,
an Eitelkeit er nicht zu überbieten ist.
Die Betrachtung seiner selbst er täglich idealisiert,
mit den Niederen er sich niemals misst.
Das Gewöhnliche ist ihm gar fremd,
seiner Beachtung es unwichtig erscheint.
Täglich lebt er nur in der eignen Welt,
Verachtung ist alles, was jetzt noch in ihm keimt.
Das Einfache für ihn nichts mehr hat an Wert,
unnütz der Gedanken Verschwendung hierfür.
Der Hass auf das Menschsein in ihm gärt,
es sich nicht für ihn lohnt, zu opfern sich dafür.
Verklärung er glaubt, ist sein Besitz,
die Weisheit ihm gehört allein.
Seine Zunge jederzeit ist gespitzt,
zu formen die Worte welche sind gemein.
Er nicht bemerkt, dass Einsamkeit ist sein einz’ger Freund,
denn niemand möchte länger mit ihm sein.
Von der Masse Anerkennung allein er träumt,
Isolation ist seine Pein.
Lord John Patrick Franke
Lord of Glencoe
Juli 21
Sehr gut! Lasst uns als Menschen und Dichter nicht so sein!
Empfehlung 1. Petrus 5, 5 und 6 “…Gott widersetzt sich den Hochmütigen, nur den Demütigen erweist er seine Gnade. Demütigt euch deshalb unter Gottes mächtige Hand, dann wird er euch zur richtigen Zeit erhöhen.,,”, Neues Testament, die Bibel.
Hallo Herr Wannovius,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Die biblische Assoziation hatte ich beim Verfassen dieses Werks nicht bedacht.
Herzliche Grüße
Viele Sprichwörter der deutschen Sprache stammen aus der Bibel. Wir wissen es oft nur nicht mehr. Wie “Hochmut kommt vor dem Fall”.