dICH

von | 12.Mrz.2014 | Poesie | 0 Kommentare

Ich in treibenden, leeren Momenten im Innern,

Wo ich nicht aus diesem Wasser heraus klimmen kann.

Wenn ich nicht mehr weinen kann,

Sie! Sie ruft nach mir…

Schleichend, mit ihrer kalten, doch anziehenden Beschaffenheit.

Verführerisch und verletzend zugleich, nur in meiner Hand.

Es sind doch nur Narben…

Wenn ich nicht mehr weinen kann,

Sie! Sie schenkt mir purpurne Tränen, nur in meiner Hand.

Sieg ohne Triumph, fast immer.

Wenn nicht, verfolgt mich das Schlachtfeld,

Wie die fiktive Gestalt der Schizophrenie.

Es sind doch nur Narben…

Doch wo ziehst ich diese?

Zeigst ich mir erst, wenn´s vorbei ist.

Ironie.

Ich sitz in der ersten Reihe meines Dramas und erkenne nichts.

Brille auf? Ja! Ich auch?

Verstand anwesend? Von wem?

Meiner oder meiner?

Oder vielleicht Ihrer?

Ich bin nicht schuld, sondern ich!

Es sind doch nur Narben…

„Nein, es ist in deinem Kopf.“

Und manchmal dringt es heraus, dieses parasitäre Geschwür,

Und weint.

Weint auf den Boden, auf den Tisch, den Schrank, Bett…Träume.

Mein größter Widersacher, Du! Ich?!

Ja, ich?

Es sind doch nur Narben…

Mach kaputt, was wichtig ist,

Kriech´ aus dem Saal, denn erkennen tust ich immer noch nichts.

Ich spürst nur, dass ich etwas übersehen hast.

Doch nicht seit Anbeginn, nein, ab dem ersten Akt.

Sei von Anfang an blind, lass ich von Ihr einnehmen,

Lass sie ich weinen…und ich.

Es sind doch nur Narben…

…Nein…

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