Die vergessene Milch

von | 04.Dez.2013 | Poesie | 0 Kommentare

Ich kaufte mir mal eine Milch,
was ich jetzt bedauer,
denn nach 3 Tagen auf dem Tisch,
wurde sie recht sauer.

Verübeln konnte man ihrs nicht,
denn keiner wollt sie trinken.
Drum dachte sich die Milch ganz schlicht,
ich fang jetzt an zu stinken.

Eines Nachts kam ich nach Hause,
der Trunkenheit erlegen.
Hatte riesen Durst von dieser Sause,
und konnt’ mich kaum bewegen.

Da sah ich diesen Milchkarton
und quälte mich dahin.
Richtete mich langsam auf,
fiel dennoch dreimal hin.

Doch endlich war sie greifbar nahe,
ich trank sie aus im Nu,
da zwinkerte die saure Milch,
mir plötzlich höflich zu.

Das war nicht gut du Trunkenbold,
sei lieber auf der Hut,
denn was du grad getan hast
tut deinem Magen gar nicht gut.

Und ja, sie sollte Recht behalten,
da war es schon passiert,
mein Magen konnt’ sie nicht verwalten
und der Teppich war ruiniert.

Nicht alles was man je vergisst,
bringt einem gleich zum brechen.
Doch eines ist doch stets gewiss,
es wird sich meistens rächen.

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