Nicht nur ein heiteres Gedicht bringt uns weiter
Auch ein trauriges Gedicht erweitert unsere Sicht
Ob heiter, ob traurig, ein gelungenes Gedicht
öffnet das Fenster zu neuer Sicht
Es zu lesen ist mehr als leidige Pflicht
Schlicht, es regt zum Denken und Träumen
und vielleicht sogar zum Handeln an
Womöglich sind bald grosse gute Taten dran
Dann nehmen Herz und Verstand
das Gedicht in die Hand
und verändern, verzaubern das ganze Land
Welch ein Dichtertraum, dass ein Gedicht finde
weiten Raum, den es mit Veränderung erfülle
Stephan Wannovius, 17.10.21
Anmerkung: Träumen dürfen wir noch, auch wenn unser Schaffen derzeit wirkungslos bleibt. Vielleicht braucht es eine Diktatur, um die subversiven Kräfte der Lyrik zu entfalten. Doch danach sehnen wir uns nicht.
0 Kommentare