Nach einem Christenleben ohne Beten möchte niemand streben 

Denn gerade im Beten darf man vertrauensvoll vor GOTTES Angesicht treten 

Auch der VATER selbst will damit rechnen, dass wir mit IHM sprechen 

Der Gläubige braucht das Gebet, doch das Gedicht braucht er nicht  

Und so hat das Gedicht für den Christen geringeres Gewicht 

Doch versteht er Gebet und Gedicht miteinander zu verbinden,

vermag er den Gegensatz poetisch zu überwinden 

Es reicht, in die Bibel zu sehen, um das zu verstehen

Sind nicht viele tiefe Gebete der Glaubensväter oft zudem meisterhafte Gedichte?

An solchen einzigartigen Gebetsgedichten darf sich niemand messen 

Doch sollten Lyriker heute deshalb vergessen, selbst Gebetsgedichte zu verfassen? 

Sie dürfen es ruhig wagen, Glaubensfragen mal in Gebetsgedichten abzufassen

Stephan Wannovius, 25.02.22