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von | 10.Apr.2024 | Poesie | 0 Kommentare

Auf der Spitze einer Peitsche, will ich weilen,
um noch vor der Schwere, an deine Seite zu eilen.
Einen Haken will ich schlagen
durch die glatte Wand im Geiste,
für Garn gedreht, aus Vorstellung
und Drang, zwei Finger breit.
Dein Aufstieg, getrieben, in Dunkelheit.

Schmale Kanten, gehoben durch Schatten,
geworfen durch schwankendes Licht.
Ich will es werfen, aus Kraft, zur klaren Sicht.

Empor sollst du fallen,
getrennt von Seilen, die dich verziehen,
dich zerstreuen und dir entfliehen,
weil sie verzwirnt, an stillen Toren liegen.

Nichts kommt zu schnell,
auf schwerem Fuße, laut und grell,
und nichts vergeht zu langsam,
wenn mein Ohr dir, wogen Balsam.

Was dich beschwert, will ich mir nehmen,
so dass die Geschicke zu unsern Gunsten stehen,
auf das sie und tragen, an der glatten Wand,
stehen wir an der ersten Stufe, Hand in Hand.

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