Tag 12 des Ukrainekrieges
Ich kann sie nicht hören, ich kann sie nicht sehen
Ich kann sie nicht verstehen
Meine Pastoren und Pfarrer lassen
sich in diesen Kriegszeiten nicht sehen
Keiner will zu mir gehen, niemand lässt von sich hören,
dabei würden Ermutigung und Trost mich nicht stören
Sie wollen nicht zu mir als ihrem Schaf stehen
Keine Mail, kein Brief, kein Anruf erreichen mich
Selbst ihre engsten Mitarbeiter weichen vor mir
Sie alle haben mich in ihrem freien Ermessen völlig vergessen
Die hingebungsvolle Liebe Jesu, des guten Hirten,
haben sie vermutlich nie besessen
Kaum zu ermessen: Der HERR kümmert sich um das einzelne Schaf
ER sucht jedes zu finden, auf dass nicht eines aus der Herde verloren werde
Doch ich verstehe: Menschliche Liebe ist niemals
so unbegrenzt, so extrem, sie ist bequem
Die Schafe müssen in Deutschland schon zu den Hirten gehen
Viele Geistliche wollen nicht einmal versuchen,
wie JESUS CHRISTUS ihre Schafe zu suchen
Warum habe ich nicht aus Corona-Zeiten gelernt?
Meine Pastoren und Pfarrer bleiben seit der Pandemie von mir fern
Oft haben sie nicht einmal meine Kirchensteuer und Spenden gern
Läufst du als Gläubiger wegen Corona nicht mehr in die Kirche hin,
bist du schnell aus der Theologen Sinn
Als Gläubiger sollst du deine Hoffnung nicht auf Menschen lenken,
du sollst dich direkt an den Erlöser wenden
Stephan Wannovius, 7.03.22
Anmerkung: Das Gleichnis vom guten Hirten findet man im 10. Kapitel des Johannesevangeliums der Bibel.
0 Kommentare