Morgenlust
Es hellt der Tag,
er hofft auf Liebe
und ohne Frag’,
ob sie dabliebe,
mir immer noch
gewogen sei
oder ich ihr
nur einerlei.
So plätschert leis’
ein Grundverlangen,
ist auf der Reis’
schon weit gegangen,
was Zungen löst,
wo fein die Lippen
nicht mehr verdöst
sich nahe stippen.
Ja, es ist warm,
die Sonne scheint,
so dass Dein Charme
es recht gut meint,
wir uns vergessen
schon am Morgen,
als fort gewesen
alle Sorgen.
©Hans Hartmut Karg
2020
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