Unendliche Winterpoesie (kurz)

von | 18.Feb.2020 | Poesie | 0 Kommentare

Garten in dem Schnee
beige Katze harrt auf Lenz
öde Ewigkeit
unten Maulwurfsnest
oben leuchten Gestirne
bildschön wie bei Kant
nebliger Himmel
ich schreibe ein Gedicht von
Nachtsternenklarheit
leeres Omahaus
die Ratte in der Scheune
volle Winterpracht
blattlose Eichen
ich sehe mir ein Blatt an
in dem Haikuheft
Kühlheiligabend
morgendlche Kerze wärmt
Hände voll Anmut
die schwarzen Krähen
Papier zum Schreiben weiß wie
der Mitternachtsschnee
Schar von Krähen fliegt
mein Hund schläft in Einsamkeit
ihr Naturwunder
dunkler Leerbrunnen
ich brauche Licht vom ersten
Abendwinterstern
leiser Winterwind
lautes Gebell meines Hunds
unsre Einsamkeit

 

 

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