Wo es nur noch um Macht geht

Wo es nur noch um Macht geht,
Da schwindet das Pochen der Herzen:
Emoijs, auf die man so gerne steht,
Bleiben aus, keine Zeit zu scherzen!

Machtlüsternheit übersieht dabei:
Menschen wollen das nicht so halten,
Weil Liebe immer auch Bindung sei,
Um die Partnerschaft zu gestalten.

Wo jedoch Herrschsucht ganz im Fokus,
Da sind Bindungen längst gebrochen.
Man schaut nicht mehr auf blühenden Krokus,
Hat nur noch teuflisches Gift gerochen.

Wer will sich schon beherrschen lassen,
Macht darf uns doch nicht übermannen!
Lieber sollte man sich an den Hände fassen
Und freundlich treffen unter Tannen.

©Hans Hartmut Karg
2024

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