Welche Wege würde ich wählen – wenn ich mir einer Wahl “bewußt” wäre???
Die Wege, die gerade aus gehen? Für die ich einfach nur “gehen” muss, ohne Anstrengung…..die ich schon meilenweit voraus sehen kann – so dass mein Blick in die Ferne schweift – und ich den einzelnen Schritt nicht mehr wahrnehme?
ODER
Gehe ich lieber die verschlungenen Pfade, verwinkelt, ja vielleicht sogar ein wenig verwuchert, verwachsen – auf denen es etwas zu entdecken gibt? Mit Steinen im Weg – um “inne-zu-halten”….zur Besinnung auf den Moment?
Auf holprigen Pfaden – kann es sein, dass ich auf die Knie gehen muss, kriechen, ja – vielleicht liege ich manchmal sogar ganz und gar am Boden. Doch auf solchen Wegen lerne ich das hüpfen, klettern, drehen und wenden – dadurch – erfahre ich meine ganze Kraft.
Wege – die nach oben führen, sind vielleicht mühsam…doch es erwartet mich ein Weitblick, der mit nichts zu vergleichen ist.
Selbst – wenn ich dann wieder den Berg hinunterstolpere, weiß ich – der nächste Berg erwartet mich…..
Nehme ich die Steine im Weg, die Kurven und Hürden nicht als Hindernis – sondern als Herausforderung – mich selbst zu erfahren – mit allem – was ich bin und sein kann!!
Das Leben – hat Sinn!
© Anita Namer
Sehr gut! Auch Gott stellt uns vor die Wahl: Der schmale Weg führt zu ihm, der breite von ihm weg…
Noch etwas: Wer hätte in Kindergartenalter gedacht, wohin uns das Leben gebracht?? Mich z.B. durch viele Täler und mehrmals ans andere Ende der Welt. Und das nicht für einen touristischen Trip.