Gedanken zum Shoa-/Holocaust-Mahntag in Deutschland
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Erinnerung an das Grauen
Wir sprechen über das deutsche
Jahrtausendverbrechen
Wir beten, hoffen,
dass keiner muss mit
einer Wiederholung rechnen
Doch wer kann schon auf ewig
ein anständiges, friedliches
Deutschland versprechen?
Hören wir nicht bereits Millionen
die “NIE WIEDER!”-SCHWUERE brechen?
Die wenigen unverbesserlichen
Holocaust-Leugner bleiben nicht allein
Die vielen Relativierer und
Verharmloser reihen sich
bei ihnen ein
Und die Opfer und
ihre Nachfahren sind
mit ihrer Pein
mehr und mehr
mit sich allein
Stephan Wannovius, 27/01/24
Meine Empfindungen zum heutigen Holocaust-Gedenktag – 27. Januar 2025 –
und zum deutschen Rechtsruck achtzig Jahre nach Auschwitz und bald auch Kriegsende
Jeder fünfte Deutsche moechte demnächst eine rechtsradikale Partei wählen!!!! Das macht mir Angst.
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DEUTSCHLAND – SCHON WIEDER
Deutschland, Deutschland verroht
Auch heute, auch heute
werden wieder Minderheiten bedroht
Ausländer, Einwanderer und Juden in Not
Denn Hitlers Mördergeist ist nicht tot
Lediglich in der Flasche gefangen,
konnte er zurück, zurück
in die Mitte der Gesellschaft gelangen
Stephan Wannovius, Dalian, China, 27/01/25
Noch ein paar Gedanken zum 27. Januar:
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Jeder, der von Deutschlands
vermeintlicher Ehre,
seiner einzigartigen Groesse
und Überlegenheit spricht,
dessen Wahn spätestens
an der Schande
von Auschwitz zerbricht
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Wer als Deutscher nicht länger
zur deutschen Schande Shoa steht,
der blind und verantwortungslos
in eine grausige Zukunft geht
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Wen Auschwitz nicht mehr mahnt,
wen Auschwitz nicht mehr warnt,
von dem man neue Gräuel erahnt
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EINE LEHRE – HOFFENTLICH
Das Holocaust-Gedenken schenke
allen Menschen Gewissen und
die nötigen Bedenken,
damit sie ihr Planen und Handeln
stets zum Guten und Frieden lenken
Stephan Wannovius, Dalian, China, 27/01/25
Nachdenkliche Grüsse aus Fernost
Stephan Wannovius