Ausgefüttert

von | 11.Dez.2021 | Poesie | 1 Kommentar

 

 

Ausgefüttert

 

Jemand will Dir viel Freude bereiten

Und schenkt Dir den Hotelgutschein.

Es ist ein Dank für Liebe, Leiden,

Denn Schenken ist ja immer fein.

 

Also fährst Du hin zum Hotel

Und freust Dich auf die Urlaubstage,

Wo Räume klein, doch schlicht und hell

Und Betten steh’n in bester Lage.

 

Die Ober tragen kräftig auf:

Du meinst, man will Dich vielleicht mästen.

Der Küchenchef ist sehr gut drauf,

Bringt Nachschub auf Tablett, in Kästen.

 

Er weiß nichts von der Gutscheinnot,

Weil er Dich ja nicht kennen kann.

Bei jedem Gang und wangenrot

Stehst Du nun tapfer Deinen Mann.

 

Nachdem der Gutschein eingelöst,

Kannst Du ein Essen nicht mehr sehen.

Auf Ablehnung Einladung stößt,

Du willst in kein Gasthaus mehr gehen!

 

Der Satte will das Satte nicht,

Der Ausgefütterte braucht Schonung:

Er wählt zuhaus’ ein Notgericht,

Bleibt lieber in der eigenen Wohnung…

 

 

 

©Hans Hartmut Karg

2021

 

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1 Kommentar

  1. Ralf M. de Pénnet

    Hallo lieber Hans Hartmut –

    Ich sehe in deinem Text nicht den geringsten Sinn, er kommt mir irgendwie völlig disorientiert herüber wie ein Blabla und völliges tohuwabohu. Du wirst natürlich keine Erklärung dazu abgeben. Aber es ist traurig, dass ein gebildeter Mann so etwas schwachsinniges mit Worten zu Sätzen zusammenflicken kann.

    Herzliche Grüße
    Ralf M. de Pénnet

    Antworten

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