Corona Gedicht

von | 02.Apr.2020 | Poesie | 0 Kommentare

Und vielleicht verändert die Krise die Welt,
und man erkennt es geht nicht ums Geld.
Denn kein Geld kann menschliche Nähe ersetzen,
dies lernt man durch Distanz zu schätzen.
Denn der soziale Verzicht,
nach einiger Zeit verspricht,
dass sich menschliche Beziehungen vertiefen,
und wir diese in und nach der Krise mehr genießen.
Und man hat vielmehr das paradoxe gespürt,
dass Distanz zu mehr menschlicher Nähe führt.
Und so selten es vorher war,
freuen wir uns in diesem Jahr,
auf den täglichen Spaziergang,
auf den Balkonen ertönt Gesang.
Klar ist jetzt auf österreichische Politik ist Verlass,
und vorheriges Misstrauen in diese verblasst.
Vielleicht werden VerkäuferInnen, Volunteers und LehrerInnen vermehrt,
in Zukunft mit wertschätzenden Blick geehrt.
Und die Wirkung der hochgeschätzten künstlichen Intelligenz,
war letztendlich in der Corona Krise begrenzt.
Vielleicht ists ja dann vorbei mit dem Technik Hype,
“denn wos zöht san gscheide und liabe Leit!”

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