D´Städtle Quadrologie – Frühling

von | 29.Mrz.2024 | Dies & Das | 0 Kommentare

Ein Kasten wird gesetzt, mit dunkler Erde,
weißer Putz dringt im jungen Lichte,
aus verstrebtem Werke.

Auf dass es hält, das große Bild der einen Gasse,
und ewig über Speer und die Laterne wache.

Frische Triebe, schlagen Brücken fein,
warten auf alte Kraft, aus deinen Tiefen.
Sie wird vielleicht auch Meine sein,
wenn junge Knospen schießen.

Fenster sind gestoßen, wenn alte Freunde pilgern.
Menschen tragen den Himmel auf Straßen,
geblüht in bunten Bildern.

Gereiht sind rote Perlen an hohen Stangen,
und Sie wanken auf den Rädern,
vorbei an gelben Schildern.

Mit weitem Blick, jagen Enkel weiße Pfoten.
Ja, Sie gedenken nicht den Toten,
sehen Form nicht stetig gehen,
und die große Mutter, durch ihre Liebe auferstehen.

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