Mama

von | 28.Aug.2013 | Poesie | 0 Kommentare

Wir sind in dieser Welt, wie Touristen. Wir kommen hierhin, so fliegen wir auch wieder weg. Ein Leben voller Fehler. Um sie einzugestehen ist es besser das Leben zu überspringen. Ich schäme mich für jeden Moment in dieser schwierigen Zeit, ich erinnerte mich nicht, aber sie habe ich nie vergessen. Wie viele Jahre in meiner Welt, alles verloren. Es ist möglich zurückzukehren, aber nicht die Zeit zurückzudrehen. Die Seele schmerzt so sehr. So viel zerstört, dass nun niemand zu mir gehört. Aber ich bin machtlos, weil mein Herz erwacht. Wenn mir jemand verzeihen würde, dann Mama. Zum erstenmal in meinem Leben ging ich hin und küsste sie.. Ich weinte, Mama.. Ich weine. Wie habe ich dich behandelt. Du musst mir verzeihen. Gott verzeih mir.. aber sag mir, wie kann man mir verzeihen. Mam, es tut mir Leid. Ich schenkte dir nie Blumen. Aber ich bin nun bereit die Lücke mit dem zu füllen. Mein Gott, ich bin dein Sohn! Tu mir das nicht an. Gib mir eine kleine Chance um sie dir zu bringen. So steh ich vor dir und rede mit dir, doch du schweigst. Ich spreche mit dir, doch du schweigst. Bitterer als alle Worte, härter als alle Fragen. Ich wurde lauter, ich schrie! Doch du schweigst, und ich schlage mit den Fäusten auf den Boden. Ich viel auf die Knie, zu Boden. Verzweifelt umarmte ich dein Grabstein. Ich brachte dir Blumen zum ersten mal, aber es war zu spät. Ich weinte, Gott, wie ich nach dir rufe.

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