Schnittgut

von | 20.Jan.2022 | Poesie | 1 Kommentar

 

 

Schnittgut

 

Dampfend unterm Apfelbaum

liegt schon genässt der Grashaufen,

fällt zusammen im Winter,

wo Eichhörnchen drüberlaufen,

um elegant und geschwinder

in Wipfeln zu verschwinden,

da sieht man sie kaum

mit ihrem Freisprungkünden.

 

Gelegentlich raschelt es,

die Igel sind noch recht munter,

wohin weiteres Blattwerk fällt

und der Haufen nun bunter

dem Baumleben hilft,

das, vom Grase geprägt

nach der kalten Zeit

wieder reiche Blütenpracht trägt.

 

Die Natur will diesen Kreislauf,

braucht ihn, um sich damit zu helfen,

holt sich die Werte herauf

aus verotteten Vorjahren,

weiß, was sie braucht,

damit Nahrung sie krönt,

sich vielleicht mit uns versöhnt –

und wieder füllt unsere Scheuer.

 

 

 

©Hans Hartmut Karg

2022

 

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1 Kommentar

  1. Ralf M. de Pénnet

    Hallo Hans Hartmut –

    das ist wohl eine der dümmsten Texte die ich jemals in einem Literatur Forum gelesen habe.

    Liebe Grüße
    Ralf M. de Pénnet

    Antworten

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