‘Wenn die Erde zu tanzen beginnt

Die ganze Welt ist wie ein Chor. Wenn jeder seine ganz eigene Stimme einbringt und gleichzeitig auch auf die anderen hört, beginnt die Erde zu tanzen. © A. Namer

Tanzende Träume

Tanzende Träume fliegen in unseren Herzen herum und warten darauf, dass wir sie fliegen lassen. © A. Namer

Alles

Ich bin das Zündholz, das dich zum Brennen bringt, und das Wasser, das dich löscht… Ebenso die Flügel, die dich erheben, wie die Erde, die dich trägt… Genauso der Stern, der dir den Weg erhellt, wie die Dunkelheit, die dich in den Schlaf wiegt… Ich bin das Wort, das dir gerade fehlt und das, was du siehst, wenn du in deinen Spiegel blickst… Ich bin der See, in den du eintauchst und die Heimat,...

Impressionen einer Ausstellung

Blassrot die schmutzige Erde in fallender Sonne. Ich gehe dem Regen entgegen. Segensbogen leuchtet- Kathedraldach des Lebens. Noch einmal: auf sieben Wolken tanzen, im Karussell des Übermuts sich drehn, leidenschaftlich diskutiern, aus vollem Herzen Güte streuen ... und endlich satt das Blau des Himmels sehn.

Die Waage

Es ist nur eine Waage – doch sie kann so manches… Sie wiegt schweres und leichtes großes und kleines. Sie kann uns zeigen, dass Kleines oft schwer sein kann und Großes oft leicht. Sie zeigt uns auf, wenn wir manchmal ein wenig mehr brauchen oder auch, wenn wir von manchem zu viel haben. Wir können vieles gleichzeitig wiegen oder nur ein einzelnes Teil, mal so mal so… Sie ist offen für alles, was...

Gräben

Vor so manchen Gräben im Leben stehend glauben wir, sie wären so tief und breit, dass keine Brücke sie je wieder verbinden könnte. Kann sein es ist erforderlich, hier tief zu graben... Zur Basis… Möglicherweise finden wir dort einen Tunnel, der uns erinnert, dass Verbindungen auf vielfältige Weise be- und entstehen können... © A. Namer

Wörter können Flügel sein

Wörter können Flügel sein, die uns über so manches hinweg tragen... Wörter können Küsse sein, die uns tief berühren... Wörter können Musik sein, die so manche Saiten in uns zum Schwingen bringt... Wörter können Umarmungen sein, in denen wir uns geborgen fühlen... Wörter können Anker sein, um uns zu stabilisieren... Wörter können Hände sein, die uns zu halten... Wörter können Sonnenstrahlen sein...

Regen

Ich sah zwei Spatzen in Pfützen baden, spürte die Erde am Regen sich laben. Ein Blatt funkelt sein sattes grün im kühlen Nass besonders schön dem hungrigen Auge entgegen

Lebensbaum

Die Träume deiner Seele knospen im Frühjahr an den Zweigen, blühen sommerwärts in herrlichen Farben, fallen reif und rund im Herbstlaub zur Erde, süssherb zergehen die Winterfrüchte auf der Zunge.

Vom Schwarzen Codex

Als ich es zu Wort gemacht, es in den Raum geworfen … Und ihr nur grundlos aufgelacht - dort hab ich euch verworfen! Verzeiht mir eben wegen - jenen Dingen, Unerträglich ist es, noch zu singen. … der letzte Strich gezogen, ein Schlußstück für das Volk - ich hab mich nicht verbogen - doch ihr betrügt, weil ich gelogen? Ein schwarzer Codex läuft wie durch Latrinen; wer folgt und führt entscheidet...

Fuchsal ( bayerischer Dialekt)

Dem Fuchs Ch. gewidmet. I hoass da Fuchs, jo, oinfoch Fuchs, Wie a mai lieba Voda hoasst. Da schlaua Fuchs im Woid aufwuchs, Drum Fuchsal monchmoi kräftig beisst. In moi Lebn hob i no nie Oa Menschen oda Fichal gbissen, Passt ned zu Menschen irgendwie, Die Menschen hobn do oa Gwissen. Wenn oba ona do mi trotzt, Donn knirschen Zähne , konn nix mocha. Vielleicht bei mi Gduld do plozt, Donn hobt...

Nur wir zwei

Was ist passiert? Wird es nun immer so sein? zwischen uns Begegnen wir uns Einsam auf einer Straße Du schaust mich an Ich schau zurück In mir keimt ein Hoffnungsschimmer Nur wir zwei einen Augenblick Die Welt steht still Spricht er mich an? Sprich mich an. Doch du gehst weiter und schaust nicht zurück…?

Die Natur – erschienen um uns zu dienen

Die Natur ist herrlich, Sie ist so unfassbar ehrlich. Sie lässt einen nicht links liegen, Mann braucht sich nicht verbiegen. Sie lässt sich nicht verbiegen, sondern Sie harmoniert wie zwei Individuen sich in einander verlieben. Sie wirkt so unfassbar farbenfroh, So unfassbar Gabenfroh. Gaben die wie geschaffen durch Gott, Gehen ineinander her, wie der Baum und der Ast. Geprägt durch den...

Ein Tag wie jeder andre´

Der Wind weht leis Der Wind weht schnell Der Schleier fällt Es wird wieder hell Ein neuer Tag bricht endlich heran Die Sonne wieder scheinen kann Durch dichte Wolken muss sie sich schlagen Doch sie musst´s schon oft ertragen Langsam schafft sie´s Fängt an zu strahlen Blendet das Leiden Der Menschen Qualen Dem ein, dem andren Ein Lächeln ins Gesicht Doch siehst du´s nicht So glaubst du´s nicht....

Die Buhle des Zauberlehrlings. Die Ballade

Die schwärmerische Najade ist erwacht, wie eine Perle in tiefster Meerespracht. Die Träumerin der Ewigkeit sucht nach Schatz. Der Chor: Der Musenhort unverwelklich-zart! Die Najade zum Zauberlehrling: Zaubrisch ist versteckte Höhle, mir sagte das Wind. Lehrling: Wir sind endlich verträumt aufgewacht, es harrt auf uns dieser unsterbliche Schatz. Die Najade ging fort zu uraltem Wald. Ihretwegen...

Ein Sack voller Träume

So viele Menschen versuchten schon, alle meine Träume in einen Sack zu stecken, um draufzuhauen. Alle(s) in einen Sack, man trifft nichts Falsches. Die Schläge gingen ins Leere. Ich habe immer noch einen Sack voller Träume. Sie leben noch.

Liebe

Jeder Tag ist ein Baustein... Liebe das Fundament, das uns trägt. © A. Namer

Immer du

Du sagst zu mir seit Jahren, für mich fühlt es sich auch so an… All die Partys, die Anlässe, an denen wir uns wiedersahen. Immer wieder diese Gefühle, diese Anziehung, immer wieder das Verlangen nach mehr. Was ist das nur zwischen uns? Was nie vergeht, was wiederkehrt. Sogar noch mehr verstärkt, wenn unterdrückt. Was mich jegliche Sorgen vergessen lässt, mich beseelter durchs Leben gehen lässt,...

Sonne

Liebe gute Sonne du Du hellster aller Sterne Du bist so warm Und scheinest helle aus der Ferne. Tauchst die Welt in gülden Licht, vertreibst die Dunkelheit. Bist du nur da, so fürchte ich mich nicht. Liebe gute Sonne du, musst du schon wieder gehn? Hast du von der bösen Welt, schon wieder viel zu viel gesehn?

Träume

Träume sind die Flügel des Lebens. Wir fliegen auf ihnen über so manches hinweg. Wenn wir landen, sind wir dort angekommen, wo die Erfüllung so mancher Träume möglich ist. © A. Namer

Gedanken-Tänze

Meine Gedanken tanzen mit deinen… Es ist, wie ich mir einen Elfentanz vorstelle… und dann wieder, wie der Tanz von Riesen, oder von Zwergen, oder von Schwänen, oder… Mal Walzer, mal Tango, mal Samba, mal Cha cha cha, mal… Wie auch immer… Manchmal ist es leicht, die Gedanken fliegen nur so dahin… Manchmal ist es schwer, die Gedanken bleiben kleben, wie Füße im Leim… Gedankentänze Lebenstänze...

An die Muse ( bayerisch)

Die Muse kommt zur Gast ned oft, Die lässt mich gnadenlos verhungern. Obwohl mein Atem voll mit da Luft, koa Wort konn ohne Muse gründn. Mein selbsterhoitendes Instinkt, regt koa Zelle im Ghirn. Vielleicht gib’s a Tabletten für die Muse, Dann bin I do net long oa Luser! I frog wos hobn wohl oite Leit gefressen, oda worn sie mit da Muse besessen? Hot Muse mit dem Heine gstorben, oda mit dem Göthe...

Freundschaft

Wenn du einmal schwimmen gelernt hast, kannst du es immer. Du gehst ins Wasser und vertraust darauf, dass es dich trägt. Du schwimmst, tauchst, lässt dich treiben... Klar gibt es auch Strudel, Strömungen, Wasserfälle, Untiefen... Du weißt, du kannst schwimmen, glaubst daran und vertraust... Freundschaft ist auch so. © A. Namer

Türen

Wir glauben oft, für andere stark sein zu müssen.... Und doch sind es gerade die vermeintlichen Schwächen, die Ängste und die Verletzlichkeit, die uns die Türen zueinander öffnen.. © A. Namer

Das große Ganze

Je mehr wir etwas zerlegen, umso mehr verlieren wir den Blick auf das große Ganze. Für Wunder gibt es keine Formel, sie geschehen einfach. © A. Namer

Flügel

Es bringt nicht viel, Menschen zu ermahnen, was sie alles tun müssten, wofür sie kämpfen sollten... Erinnere sie einfach an ihre Träume, an ihre Flügel, an ihre Kraft... und lass dich überraschen... © A. Namer

Soll-Bruch-Stellen

Manchmal kommt es mir so vor, als gäbe es in jedem Leben Soll-Bruch-Stellen. Egal, was auch immer wir tun, wir kommen an solche Stellen. Vielleicht ist es für das Universum unerheblich, ob wir drüber springen, einbrechen, ganz abstürzen oder Brücken bauen. Es ist unser Leben... und ein großer Anteil, wie es weiter geht, liegt bei uns. © A. Namer