Was Jugend will

von | 24.Jan.2021 | Poesie | 0 Kommentare

 

 

Was Jugend will

 

Wenn Du das Chillen nicht erlaubst,

Das Abhängen ihr gar verwehrst

Und in To-Do-Listen Du schaust,

Bleibt Dir der Zugang oft verwehrt.

 

Mancher will lieber keine Schule,

Zu Hause offen, frei abhängen,

Liegen in warmer Betten Kuhle,

Sich ja nicht in Klamotten zwängen.

 

Virenzeiten geben kein Recht,

Um nachlässig Lernen zu sehen,

Sonst geht’s der Jugend später schlecht:

Sie müsste dann zur Armut gehen…

 

Die Ernsthaften haben erkannt,

Dass ihre Zukunft doch bedroht,

Wenn sie dem Chillen zugewandt

In dieser Zeit der Pandemienot.

 

Man sollte wieder lernen, lesen,

Selbst wenn man nur handyumschwirrt

Sich festbeißt an vertrauten Wesen

Mit Ablenkung – ganz bildverirrt…

 

Die Mütter fänden so Entlastung,

Wo Väter bei der Arbeit sind,

Wenn Jugend in medialer Haftung

Meint, da wehte der Bildungswind.

 

Um Bildung muss es immer gehen,

Wenn unser Wohlstand nicht soll fallen,

Wir unser Leben selbst bestehen,

Entwickelt, weiter – mit Euch allen!

 

 

©Hans Hartmut Karg

2021

 

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