Worte aus Salz

von | 15.Nov.2020 | Poesie | 0 Kommentare

Der Boden war warm. Mein Atem sickerte in die Zeit hinein. Es erstarb der Regen an meinem Fenster. Ich schaute hin, hindurch – meine Augen dunkelten ins Grau des Himmels hinein, leerten sich, ließen das Holz knarren. Dort, in der Stille, auf dem Boden liegend, inmitten eines Zimmers, brach ich auf und strömte in ein Leben hinaus, welches mir seine Fragen entgegenschrie, als sei es an mir, als sei ich Krug, der das Meer in sich trägt, als wäre es möglich nicht zu zerbrechen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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