ZUM EWIGEN FRIEDEN II

von | 15.Mrz.2024 | Poesie | 0 Kommentare

ZUM EWIGEN FRIEDEN II

Jeden Tag ging er am Friedhof vorbei
Zur Universität, später auch beim Spaziergang.
Da wurde er gedanklich überlegen und frei,
Hangelte sich an ureigenem Denken entlang.

Später hat man sogar sein Grab gesprengt,
Man wollte ihn total ausradieren.
Dabei hat er uns Menschen so viel geschenkt,
Den Mut, eigenständig zu brillieren.

Für Speichellecker hatte er nur Verachtung übrig,
Hofschranzen blieben ihm bis zuletzt suspekt.
Auch für Heere und Soldatisches hatte er wenig übrig,
Nur der Vernunft zollte er immerzu Respekt.

Und so können Despoten in der Welt nicht verhindern,
Dass sein humanitäres Denken bis heute durchschlägt.
Jederzeit muss seine große Friedensidee überwintern,
Damit sie auch in Zukunft unser Erdleben trägt.

©Hans Hartmut Karg
2024

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